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GreenLight Laser der Prostata
Photoselektive Vaporisation der Prostata (HPS)

Greenlightlaser

Auf endoskopischem Weg (unter Sichtkontrolle) verdampft das GreenLight Laser System sehr schnell das behindernde, vergrößerte Prostatagewebe und befreit so von störenden Blasensymptomen und stellt auf beeindruckende Weise den natürlichen, starken Harnfluss wieder her.

Im Gegensatz zu anderen gängigen Laserverfahren entfernt der GreenLight Laser das gewucherte Gewebe sofort und nahezu unblutig.

Die Sonde des hochenergetischen Grünlicht-Lasers wird durch die Harnröhre unter Videokontrolle bis an die Prostata herangeführt. Das störende Prostatagewebe wird sofort vom Laser, fast auf dramatische Weise verdampft. Es verbleiben keine Gewebereste.

Darüber hinaus wirkt der Laser sofort blutstillend, ein Vorteil vor allem für Patienten die blutverdünnende Mittel einnehmen.

Die Innovation dieser minimal-invasiven Methode liegt einerseits in der Effektivität, andererseits in den geringeren Nebenwirkungen.

Im Vergleich zu herkömmlichen Techniken hat der grüne Laserstrahl zahlreiche Vorteile.

Die Patienten können in der Regel die Klinik nach 1 bis 2 Tagen verlassen.

Da kaum Blut verloren geht, ist das Tragen eines Harnröhrenkatheters auf 12 bis 48 Stunden begrenzt. In vielen Fällen kann sogar ganz darauf verzichtet werden. Einige Patienten können schon in vielen Fällen sofort ohne Katheter wasserlassen.

Da der Laser sehr präzise und effektiv arbeitet, sind unangenehme, irritative Beschwerden eher selten, so dass die Rekonvaleszenzphase sehr kurz ist.

Die Erholung erfolgt schnell und nahezu schmerzfrei. Die Lebensqualität wird rasch wieder hergestellt, die Patienten kehren schneller zu ihrem normalen Alltags- und Berufsleben zurück, was einen zusätzlichen wirtschaftlichen Vorteil darstellt. Das Risiko für sexuelle Beeinträchtigungen durch Nervenschädigungen, wie bei anderen Verfahren, ist sehr gering. Insbesondere „Hochrisiko“ Patienten können von der neuen Methode profitieren.

Der „grüne“ Laserstrahl kommt aus den USA. Das Greenlight-Verfahren (Photoselektive Vaporisation der Prostata ) wurde an der weltberühmten Mayo-Clinic in Rochester, zusammen mit der Firma Laserscope ® , entwickelt und gehört mittlerweile weltweit zur Standardtherapie der Prostatavergrößerung.

Der neue HPS-Greenlightlaser der zweiten Generation ist deutlich leistungsstäker. So können effektiv auch großere Prostatae behandelt werden.

Der entscheidende Durchbruch des neuen Lasersystems liegt einerseits in der Wellenlänge des Laserstrahls, anderseits in seiner Leistungsstärke.

In dem Greenlight-Lasersystem befindet sich ein Neodym YAG-Laser. Aufgrund seiner Wellenlänge von 532 nm (sichtbarer Grünlichtbereich des Farblichtspektrums) wird die Energie des Grünlicht-Laserstrahls besonders von dem roten Farbstoff der Erythrozyten (rote Blutkörperchen) absorbiert: Photoselektive Vaporisation der Prostata (PVP).

Die Verbindung der geringen Eindringtiefe von nur 0,8 mm mit einer hohen Laserleistung, führt zu einer sehr effektiven Vaporisation des Gewebes.

Es kommt zu keinen größeren Gewebsnekrosen oder Ödemen. Hierdurch werden stärkere postoperative irritative Symptome vermieden.

Im Gegensatz zu anderen Laserverfahren kommt es zu keinen lästigen, lang anhaltende Absonderung von Gewebsnekrosen.

Vorteile der Methode
Als bewährtes Verfahren (sogenannter Gold-Standard) gilt seit Jahrzehnten die TUR Prostata, die mit Hilfe des Hochfrequenzstroms arbeitet. Die neue Greenlight-Laser-Methode überzeugt wegen gleicher Wirksamkeit bei geringerem Risiko und weniger Belastung für den Patienten.

Im Vergleich zum „Goldstandard TURP“, bietet die photoselektive Vaporisation der Prostata entscheidende Vorteile:

  • Vergleichbare Ergebnisse wie bei der TURP
  • Geringe Komplikationsrate
  • Fast blutungsfreie Prozedur
  • Auch bei Patienten unter Blutverdünnungsmittel durchführbar
  • Kein Risiko eines TUR-Syndroms
  • Kurzer stationärer Aufenthalt (1 bis 3 Tage)
  • Katheterableitung nur für kurze Zeit erforderlich (12-48 Stunden)
  • Milde postoperative irritative Beschwerden
  • Schonende regionäre Anästhesieverfahren möglich
  • Keine sexuelle Beeinträchtigungen (außer retrograde Ejakulation, wie bei der TURP)
  • Geringes Risiko für Harnröhrenstrikturen
  • Rasche Wiederherstellung der Lebensqualität
  • Schnelle Erholung
  • Verkürzte Rekonvaleszenzphase
  • Wirtschaftlicher Vorteil durch die kurze Gesamtbehandlung
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